
Bleiben Sie neugierig auf alles Unbekannte.
Das Konzept des Mousonturms ist es, sich selbst herauszufordern und Künstlern Unterstützung und eine Bühne zu geben, die sich kühn mit der Welt auseinandersetzen. Der Freundeskreis fördert die Künstler, damit sie auch den Mut haben, am Gefälligen anzuecken und Widerspruch zu erregen.
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Orte wie der Mousonturm sind leider eine Seltenheit in Deutschland.
Gerade etwa ein Dutzend Häuser widmen sich landesweit der kontinuierlichen Produktion und Aufführung von zeitgenössischem Tanz und Performance (neben dem Frankfurter Mousonturm zählen zu den großen Häusern Kampnagel Hamburg, HAU Hebbel am Ufer Berlin, tanzhaus nrw düsseldorf, FFT Düsseldorf, PACT Zollverein und HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste Dresden). Jede Stadt hat dabei eine eigene Geschichte zu erzählen, wie sie zu ihrem Haus kam. Die Entwicklung in Frankfurt war eng mit den Namen von Dieter Buroch und Hilmar Hoffmann verbunden.
Dieter Buroch war es, der in den 1970ern federführend ein Theaterfestival auf dem Gelände des Mousonturms organisierte, das damals bereits einige Jahre verlassen war. Das Festival war laut und bunt und stieß auf wunderbare Resonanz! Trotzdem dauerte es von da an noch mehr als 10 Jahre bis der bedeutende Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann den Magistrat davon überzeugen konnte, dass die Stadt den Turm als ein städtisches Unternehmen betrieb und langfristig finanzierte. Damit war der Mousonturm als ein Haus des zeitgenössischen Tanzes neben dem im Jahr 2004 geschlossenen Theater am Turm (TAT) die zweite große Avantgarde-Spielstätte am Main.
Nicht zuletzt das Schicksal des TAT zeigt, wie wichtig es ist, dass die Stadtgesellschaft sich für ihre Bühnen engagiert.
Der Freundeskreis des Mousonturms steht deswegen für eine starke Verankerung des Turms in der Frankfurter Stadtgesellschaft.